© Walter Eberhard
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© W. Eberhardt
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Eine Reise von Fahrtziel Natur

Herbst im Hochschwarzwald

Von Wald, Sagen, Schwarzwaldbahn, Berg – und Münsterbau

Aller Nachrichten des bedrückenden Waldzustands zum Trotz ist es gerade die Natur, die mit ihren „Dienstleistungen“ für Erholung des Menschen sorgt. Diese Reise versteht sich als Beitrag hierzu.

Und trotzdem lockt der Blick in die Geschichte: Bergbau und Verhüttung im Laufe der Jahrhunderte zog immer mehr Menschen in den Schwarzwald. Zusätzliche Glasherstellung sowie Schiffbauholz führten zu einem beispiellosen Raubbau an der Vegetation – zu einer Naturkatastrophe. Sie war auf Grund ihres regionalen Charakters „reparierbar“.

Diese „Altlasten“ sollten ab Mitte des 19. Jh. mit schnell wachsendem Holz (v.a. Fichte) beseitigt werden. Auf Grund mangelnder wissenschaftlicher Erkenntnisse schuf man neue „Altlasten“ - Monokulturen, die dem Borkenkäfer eine Freude bereiten. Neue Erkenntnisse der Forstwissenschaft wurden dann wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Der Klimawandel tut das Übrige zum jetzigen „Alarm“.

Das Feldberger „Haus der Natur“ belegt, wie immer mehr Naturräume geschützt werden müssen. Mit der „Einfahrt“ in die „Grube Schauinsland“ schnuppern wir an mittelalterlichem Bergbau. Er ermöglicht einen nicht alltäglichen Blickwinkel auf den Münsterbau in Freiburg: Den Reichtum hierfür rangen die Kumpel unter Tage dem Berg ab.

Die Freiburger Münsterbauhütte gibt uns Einblick in die ständig notwendigen Reparaturarbeiten am Münster. Verbunden ist das mit dem Respekt gegenüber den Menschen, die mit einfachsten Mitteln von 1200 bis 1513 an diesem Sakralbau tätig waren. Dieser Blick gilt auch für die Führung am und im Münster.

Die Fahrt mit Höllental- und Schwarzwaldbahn (37 Tunnels) sowie ein Besuch der echten Donauquelle vermitteln einen herrlichen Gesamteindruck der Region. Selbst bei trübem Wetter hat der Schwarzwald seinen Charme, weil man so die Sagen und Mythen der Vorfahren begreifen kann.

Zu den Wanderungen:
- ein Fernglas steigert den Genuss und eine Vesperbox kann aus einem Tief helfen.
- Grundkondition ist wichtig. Im Mittelpunkt aber steht Erlebniswandern bei dem auch fotografieren
  eine große Rolle spielt. Maxime soll sein, sich solidarisch am Langsamsten zu orientieren.        

Unterkunft: Das familiengeführte 3-Sterne Hotel „Fortuna“ befindet sich im Herzen von Kirchzarten, der ideale Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen.

1. Tag (Fr 02.10.) Anreise

Individuelle Anreise zu Ihrer Unterkunft bis 17 Uhr.

Begrüßung durch den Reiseleiter und anschließend gemeinsames Essen im Hotel.

2. Tag: (Sa 03.10.) Schluchsee und Schwarzwälder Vesper

Mit der Höllentalbahn geht´ s zum Schluchsee (größter Schwarzwaldsee). Die flachen11 km des Wegs entlang dem Ufer sind zur Eingewöhnung. Bei zünftigem Vesper im ‚Unterkrummenhof‘ tanken wir neue Kräfte, und entscheiden, ob diese auch bis zum Ort Schluchsee reichen (+ 4 km). Jedenfalls lockt dort ein Café mit einer sensationellen „Schwarzwälder Kirschtorte“. Dann vertrauen wir uns wieder den ÖPNV an.

11 km, flach, GZ mit Pause 5 h 

3. Tag (So 04.10.) Besuch im „Haus der Natur‘ & auf dem „Westweg“ zum „Notschrei“

Den Feldberg erreichen wir mit den ÖPNV. Im „Haus der Natur“ erfahren wir einiges über den Spagat zwischen Naturschutz und Wintersport. Der Sessellift bringt uns zum „Bismarkturm“ mit Blick auf den „Feldsee“. Ab dort lernen wir den 1. Deutschen Fernwanderweg kennen - den „Westweg“ (Länge 285 km / Pforzheim - Basel). Ihm folgen wir bis zum „Notschreipass“ und werden die Aussichten genießen. Selbst bei Nebel hat die Strecke ihren Reiz. Vom Pass ins Quartier sind es von dort mit dem Bus gerade mal 30 Min.

Die 150 Hm sind gleichmäßig auf die Strecke verteilt.

12 km, + 150 HM / - 450 HM, GZ 4,5 h

4. Tag (Mo 05.10.) Erholungstag mit Donauquelle und Freiburg

Durchs wilde „Höllental“ steuern wir Donaueschingen an. Der dortige Zusammenfluss von Brigach und Breg ist die originale Donauquelle, die wir besuchen (4 km). Danach geht´s weiter mit dem Zug durch die 37 Tunnels der Schwarzwaldbahn über Offenburg nach Freiburg. Zurück in Freiburg besuchen wir die Münsterbauhütte mit Führung, die Einblicke in die Filigranarbeit von Steinmetzen gibt. So begreift man, weshalb so ein alter Bau „lebenslänglich“ eine Baustelle ist. Danach besteht die Möglichkeit, ein bisschen durch die Stadt zu streifen.

Gesamt ca. 8 km flach



5. Tag (Di 06.10.) Freiburg

Schwerpunkt an diesem Tag ist die beliebte Uni - und „Ökostadt“ Freiburg. Sie besticht durch ihr mittelalterliches Ambiente. Angelehnt an die Erfahrungen in der Münsterbauhütte besuchen wir das Freiburger Münster mit einer Führung in Rätselform. Die Marktgerüche auf dem Münsterplatz reizen sicher auch zu einem Besuch an Bratwurst – oder Vegistand. Danach besteht die Möglichkeit, die Stadt und ihre Gassen individuell zu durchstreifen.

Geplant ist auch eine Weinprobe auf einem Bio – Weingut.

6. Tag (Mi 07.10.) Schauinslandwanderung und Bergwerkseinfahrt

Krönender Reiseabschluss ist der Schauinsland. Hierzu kehren wir mit dem ÖVPN zurück zum „Notschreipass“ und machen uns auf den Weg zu einem der höchsten Berge im Süden des Mittelgebirges. In der „Grube Schauinsland“ erfahren wir einiges aus dem Leben unserer Vorfahren. Mit der Bergbahn gleiten wir dann 746 m talabwärts nach Freiburg. Je nach dem ergibt sich, nochmal in die Gässchen der Stadt zu „schnüffeln“. Letztes gemeinsames Abendessen im Hotel.
10 km + 200 / – 300 HM, reine GZ ca. 4,5 h  

7. Tag (Do 08.10.) Abreise

Nach dem Frühstück Verabschiedung und individuelle Heimreise.



Wetterbedingte oder durch sonstige, unvorhersehbare Ereignisse notwendige Programmumstellungen müssen wir uns vorbehalten!

  • 6x ÜN im DZ inkl. Frühstück
     
  • 2x Abendessen im Hotel (ohne Getränke)
     
  • 1x Weinprobe inkl. Vesper
     
  • Alle Transfers, Ausflüge, Besichtigungen und Wanderungen laut Programm
     
  • KONUS-Gästekarte
     
  • Qualifizierte Wanderreiseleitung ab/bis Kirchzarten
     
  • Reiseliteratur
     
  • „Nationalpark“ Magazin +  Probeabo

Anreise bzw. Zielbahnhof: Kirchzarten, der Bahnhof befindet sich ca. 600m vom Hotel entfernt.

Walter Eberhard

erfahrener Erlebniswanderführer aus dem im Herzen des Schwarzwaldes und Mitglied des Schwarzwaldvereins. Im vorigen Leben bestimmt ein Lübecker gewesen!

Gruppen-Größe

10 - 15 Personen

Preise

ab 715 Euro

Mehr Informationen >

Preise

Mitgliederpreis pro Pers. im Doppelzimmer 715 Euro
Normalpreis pro Pers. im Doppelzimmer 740 Euro
Einzelzimmerzuschlag 100 Euro
Reiserücktrittskosten-Vers. ohne Selbstbehalt
(kostenlos bei Buchung bis 29.02.20)
27 Euro

Schwierigkeit

Stufe

Mehr Informationen >

Stufe 3

Mittlere Exkursionen/Wanderungen
  • ca. 6 Stunden Gehzeit
  • maximal 800 m Höhenunterschied
  • Einwandern vor der Reise ist sinnvoll (Kondition)
  • feste Wanderschuhe und Wanderkleidung sind notwendig

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