Reiseziel
Das Elbsandsteingebirge ist eine der spektakulärsten Landschaften in Deutschland. Dicht bewaldete Tafelberge und freistehende Sandsteinfelsen bilden mit engen Schluchten und dem blauen Band der Elbe eine faszinierende Naturlandschaft. Im ersten Teil der Reise entdecken wir bei unseren Wanderungen einige Highlights des Nationalparks Sächsische Schweiz und genießen Panoramablicke in der vielfältigen Umgebung, die schon die Maler der Romantik begeisterte. Die bizarre Felsenwelt des Nationalparks bietet seltenen Pflanzen und Tieren ein Zuhause und ist ein Paradies für Wanderbegeisterte.
Den zweiten Teil unserer Reise verbringen wir in der „Elbflorenz“ Dresden. Hier vermischt sich barocke Baukunst mit romantischer Landschaft. Unser Quartier in der bunten Dresdner Neustadt ist der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge in das Umland. Wir wandern entlang eiszeitlich geprägter Teich- und Kuppenlandschaft mit zahlreichen Seen und Feuchtgebieten, kommen an wunderschönen barocken Schlössern vorbei und natürlich darf auch ein Stück des bekannten Erzgebirgs-Kammwegs auf unserer Route nicht fehlen. Bei dieser Reise nutzen wir so viel wie möglich den öffentlichen Personennahverkehr, während wir in die sächsische Natur eintauchen.
Unterkunft: 3*-Gasthof und Pension Kurparkstübl in Bad Schandau, zentrale ruhige Lage am Kurpark, gemütliches Restaurant und Biergarten am Wildbach Kirnitzsch, Parkplätze am Haus, W-LAN kostenfrei, Sauna gegen Gebühr. Bitte beachten Sie: Bei dieser kleinen Unterkunft ist vegetarische Kost nur eingeschränkt möglich. 3 Übernachtungen
4* Rothenburger Hof. Das familiengeführte Boutique Hotel liegt im Herzen der Dresdner Neustadt, ca. 13 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Dresden-Neustadt entfernt. Das Hotel bietet 30 Zimmer sowie 14 Apartments, alle liebevoll und individuell gestaltet. W-Lan ist inkl., zudem gibt es ein Schwimmbad und einen Garten. 4 Übernachtungen
Wanderungen: Teilweise sind die Wanderungen auf nicht befestigten Wegen, so dass eine Trittsicherheit erforderlich ist.
Tagesablauf
1. Tag: Anreise
Individuelle Anreise nach Bad Schandau, Ankunft bis 18 Uhr. Wir erhalten heute unsere Gästekarte für den kostenlosen ÖPNV (diese kann leider nicht vorher versendet werden). Abendessen im Kurparkstüberl.
2. Tag Wanderung in das Felsmassiv der Schrammsteine
Wir starten in Bad Schandau und wandern in das Felsmassiv der Schrammsteine, die sich oberhalb des Elbtals entlangziehen. Wir wandern durch kühle, dunkle Schluchten auf Wald- und Bergpfaden hinauf in das eindrucksvolle Gebirge. Weite Ausblicke reichen bis nach Böhmen. Der Absteig erfolgt ins Kirnitzschtal, wo wir mit einer 100 Jahre alten Straßenbahn wieder zurück nach Bad Schandau gelangen. Abendessen im Kurparkstüberl.
GZ 5 h, 13 km, ↑ ca. 440 Hm ↓ ca. 390 Hm
3. Tag: Polenztal bei Hohnstein
Gemeinsame Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Wanderbus, ca. 25 min) nach Hohnstein. Unsere heutige Tagestour geht durch das malerische Polenztal bei Hohnstein, eines der ältesten Naturschutzgebiete der Sächsischen Schweiz. Wir wandern hinauf zum „Balkon der Sächsischen Schweiz“, wo sich uns fantastische Aussichten über das Elbsandsteingebirge und die typischen Tafelberge bieten. Am Flusslauf der Polenz leben Eisvogel und Wasseramsel. Auf der Strecke besteigen wir den Hockstein (optional) und entdecken die imposante Gautschgrotte und weitere Höhlen. Die Grotte eröffnet sich nach einem schmalen Pfad zu einem faszinierenden Rondell, das von einer 18m hohen Felswand umrahmt wird. Abendessen im Kurparkstüberl.
GZ 5 h, 13 km, ↑↓ ca. 350 Hm
4. Tag: Wanderung auf dem ehemaligen Meeresgrund des Elbsandsteingebirges
Morgens wird der Quartierwechsel organisiert. Wir geben vor dem Frühstück das Gepäck an der Rezeption ab, es wird in unser neues Hotel in Dresden-Neustadt transportiert.
Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (S-Bahn, ca. 20 min) nach Wehlen. Diese Tagestour geht in das Rauenstein-Gebiet (optional leichte Stiegentour auf dem Kammweg). Über den Malerweg finden wir den Weg zu Höhlen und einzigartigen Ausblicken, die schon die Maler der Romantik begeisterten. Wir wandern auf dem Meeresgrund eines ehemaligen subtropischen Meeres, das sich vor 95 Millionen Jahren über die Elbregion erstreckte und erfahren, wie das Elbsandsteingebirge entstanden ist. An der Thiele-Aussicht malte neben Caspar David Friedrich auch Johann Alexander Thiele sein bekanntes Gemälde der Festung Königstein.
GZ 4-5 h, 10-12 km, ↑↓ ca. 300 Hm
5. Tag: Stadtführung Dresden und Freizeit
Heute Vormittag starten wir mit einer Stadtführung durch die Elbflorenz-Stadt Dresden. Im Anschluss besteht Zeit, die Stadt noch auf eigene Faust zu erkunden oder auch mit dem ÖPNV nach Moritzburg Schloss (Bus, ca. 25 min) zu fahren. Das prachtvolle Barockschloss diente einst als Kulisse für den legendären Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.
6. Tag: Über die Höhen des Erzgebirges von Altenberg zum Georgenfelder Hochmoor
Von Dresden-Neustadt fahren wir mit dem ÖPNV nach Altenberg (Zug, ca. 1,5 h). Die Anfahrt lohnt sich, denn unsere heutige Wanderung führt uns auf dem berühmten Erzgebirgs-Kammweg durch das Gebiet von Altenberg mit altem Silberbergbau. Der ehemals längste Fernwanderweg (286 km) im deutschsprachigen Raum blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück und bietet abwechslungsreiche Wanderwege in einer vielfältigen Naturlandschaft. Wir kommen an der berühmten Altenberger Pinne vorbei. Der Trichter entstand durch den Einsturz unterirdischer Grubenbauten und ist ein beeindruckendes Zeugnis der Bergbaugeschichte der Region. Weiter geht es bis zum Georgenfelder Hochmoor. Das Krummholzkiefernmoor ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Sachsens.
GZ 5-5,5 h, 13-14 km, ↑↓ ca. 200 Hm
7. Tag: Durch die Weinberge bei Schloss Pillnitz
Wir fahren mit dem ÖPNV nach Pillnitz (ca. 40 min) und wandern entlang des Naturschutzgebietes Dresdner Elbhänge südlich von Dresden bis zur Wagner-Gedenkstätte in Graupa. Hier schuf Richard Wagner den musikalischen Entwurf für die Oper „Lohengrin“. Außerdem können wir Schloss Pillnitz besuchen (fakultativ) und seine idyllische Parkanlage erkunden. Das Schlossensemble liegt malerisch im Elbtal mit seinen Weinbergen, seine drei Palais vereinen barocke und fernöstliche Architektur. Im Schlosspark gedeiht eine über 250 Jahre alte, legendumwobene Kamelie, die in den Wintermonaten von einem fahrbaren Glashaus geschützt wird.
GZ 4-5 h, 10-12 km, ↑↓ ca. 180 Hm
8. Tag: Abreise
Nach dem Frühstück individuelle Heimreise.
Wetterbedingte oder durch sonstige, unvorhersehbare Ereignisse notwendige Programmumstellungen müssen wir uns vorbehalten!