Reiseziel
- Reiseankündigung 2025 -
Pyrenäen – schon der Name ist Verheißung für das erlebnisreiche Eintauchen in diesen magischen Gebirgszug. Schroffes Hochgebirge, sanfte Bergwiesen, stille Seen und rauschende Wildbäche fügen sich zu einer Symphonie der Sinne. Die Höhenzüge um das Hochtal der katalanischen Cerdanya, sonnenverwöhnt und ganz nahe an Frankreich und Andorra, sind nicht nur ein einzigartiger Natur- und Kulturraum, sondern auch das Tor zur Route der verborgenen Seen. Erleben Sie mit allen Sinnen den Übergang der noch mediterran geprägten Vorpyrenäen in die wilde Schönheit der „Circs“, der eiszeitlich geprägten Gebirgskessel, einer Welt der versteckten Seen, Bäche und einzigartiger Ökosysteme. Hier kann die Seele fliegen...
Unterkünfte: 2 Nächte (Anfang & Ende der Tour) im Hotel Cerdanya Eco-Resortmit Sonnenterrasse, Wellnessbereich und Außenpool. Das familiengeführte Hotel hat eine klare ökologische Ausrichtung. „Wir genießen es, eine bessere Welt zu gestalten“ ist ihr Leit-Spruch. Ein großer Teil der Zutaten für das Essen kommt aus dem eigenen Permakultur-Garten.
Trekking: 5 Nächte in Hütten (Refugis) - in der Reihenfolge entlang der Route:
Das Refugi Malniuliegtauf 2.138 m, am Fuß des Puigpedrós (2.914 m) und in der Nähe der Malniu Bergseen.
Das Refugi de l'Illa (2.488 m) ist die höchste bewirtschafte Hütte Andorras und beherbergt uns für 2 Nächte. Sie liegt am gleichnamigen See, umrahmt von Gipfeln bis über 2.900 m, die die Grenze zu Spanien bilden und ist nur zu Fuß oder per Helikopter erreichbar.
Im Refugi Estany de la Pera (2.357 m) begrüßt uns die Hüttenwirtin Genni mit besonderer Herzlichkeit. Die Hütte liegt am gleichnamigen See und direkt unterhalb des Schmuggelpasses.
Refugi Cap del Rec (1.956 m) ist unsere letzte Hüttenunterkunft mit Blick in die Weite der Cerdanya.
Anreise/Zielbahnhof: Latour-de-Carol, Enveigts (Frankreich), 6 km bis Spanien und 20 km vom Zielort, dem Bergdorf Prullans und unserer ersten Unterkunft entfernt
Hinweis zur Verpflegung: vegetarische & vegane Kost kann in allen Unterkünften angefragt werden!
Hinweis zum Trekking: Gepäcktransport während der Tour ist nicht vorgesehen. Restgepäck kann im EcoHotel deponiert werden. Wir sind auf einer Rundwanderung ohne Zwischentransfers. Hüttenschlafsack ist erforderlich. Rucksack bis max. 12 kg für Geübte und 8 kg für Ungeübte. Da wir jeden Tag wandern und alpin unterwegs sind (bis zu 7 h GZ, bis 1.400 hm), ist gute Kondition und Trittsicherheit wichtig. Stöcke können hilfreich sein. Am 4. Tag könnte eine Ruhetag eingelegt werden, da wir 2 Nächte in der gleichen Hütte sind.
Tagesablauf
1. Tag: Anreise
wird noch genau geklärt
2. Tag: Bienvenido - Benvingut – Bienvenue!
Die Eigenanreise mit der Bahn erfolgt am Vortag. Mit dem Nachtzug geht es von Paris Austerlitz bis nach Latour-de-Carol, Enveigts. Die Ankunft an dem kleinen französischen End – und Grenzbahnhof ist am Morgen gegen 10 Uhr. Die Reiseleiterin wird Sie nach Möglichkeit am Bahnhof empfangen. Weiter geht es mit der Bahn die kurze Strecke (ca. 6 km, auch laufen wäre möglich) in das lebendige spanische Kleinstädtchen Puigcerdá, wo wir einen Zwischenstop einlegen können, um die Atmosphäre zu genießen und vielleicht auf der Plaza etwas zu trinken und zu essen. Dann nehmen wir den Linienbus zu unserem Basislager, dem Cerdanya Eco-Resort im idyllischen Bergdorf Prullans (auf 1.100 m), am Rande des weiten sonnigen Hochtals gelegen. (A) GZ 0 h, 00 km, ↑ ca. 000 m; ↓ ca. 000 m
3. Tag: Auf ins Hoch-Gebirge – und ins Abenteuer!
Heute beginnt unsere Trekking-Tour von Hütte zu Hütte auf der Route der verborgenen Seen. Wir wandern durch die anfangs noch mediterran geprägte Landschaft mit Blicken in das weite Hochtal der Cerdanya und auf die gegenüberliegende Bergkette der Serra del Cadí. Stufe für Stufe steigen wir höher und kommen durch die malerischen kleinen Bergdörfer Taltendre, Orden, Eller und Meranges (auf 1.540 m), dem letzten Dorf vor dem Hochgebirge. Vielleicht machen wir unterwegs eine Café-Pause in dem bezaubernden Hostal in Eller oder letzte Besorgungen in dem entzückenden Dorfladen in Meranges? Ab da geht es dann steiler hinauf, die Landschaft verändert sich je höher wir kommen, wird alpiner, bis wir an einem stillen Bergsee gelegen, die Hütte Malniu erreichen. (F, A / Ü Refugi Malniu, auf 2.138 m)
Verkürzung der Tour möglich, da es der erste Wandertag ist. Folgende Varianten:
ab Prullans ohne Transfer: 19 km, + 1.400 m / - 400 m, GZ 7 h (ohne Verkürzung)
über Ordén, ohne Taltendre: 16 km, + 1.300 m / - 310 m, GZ 6 h 40 min
Start ab Taltendre (auf 1.580 m): 12 km, + 930 m / - 400 m, GZ 5 h, dann mit Transfer von Prullans bis Taltendre
GZ 0 h, 00 km, ↑ ca. 000 m; ↓ ca. 000 m
4. Tag: In der Weite der Berge
Vom Refugi Malniu starten wir zunächst über sanft gewellte Bergwiesen und Kiefernwälder, wo Pferde und Kühe weiden. Hinter den Bergketten neben und vor uns liegen Frankreich und Andorra. Wir kommen zum Circ d'Engorgs, einem eiszeitlich geprägten Gebirgskessel mit seinen Seen. Badefreudige können sich hier in einem der klaren, kalten Bergseen, den Estanys de Minyons erfrischen, bevor es über den steinigen Pass „Portella d'Engorgs“ (2.675 m) weiter geht. Weite Blicke über die Bergwelt eröffnen sich hier. Durch abwechslungsreiche Landschaft, später am Fluss Riu Valcibera entlang, wandern wir bis über den Grenzpass „Coll de l'Illa“ (2.543 m) nach Andorra. Kurz danach erreichen wir das Refugi de Estany de l'Illa, am gleichnamigen See auf 2.488 m Höhe. Die Hütte ist nur zu Fuß erreichbar. Hier bleiben wir zwei Nächte und genießen die Einsamkeit der Bergwelt. (F, A / Ü Refugi de L'Illa, Andorra, auf 2.488 m)
GZ 6 h, 16,5 km, ↑ ca. 1.100 m, ↓ ca. 820 m
5. Tag: Auf den Gipfel
Direkt von unserer Hütte steigen wir an Seen vorbei hinauf zum Gipfel Pessons (2.864 m). Was für ein Ausblick! Vor uns erstreckt sich der Circ dels Pessons mit seinen 17 Seen. Bei klarem Wetter können wir sogar bis zum französischen Carlit-Massiv sehen. Auf luftigen Höhen geht es erst einmal weiter, mit grandiosen Blicken in die Bergwelt Andorras, Spaniens und Frankreichs. Wir befinden uns im Grenzgebiet der drei Länder. An einer Passmöglichkeit steigen wir hinab zum Estany de Montmalus, der blau schimmernd unter uns liegt. Wieder ein erfrischendes Bad im Bergsee vielleicht? Danach streifen wir kurz Spanien, um zu unserer Hütte nach Andorra zurück zu kehren. (F, A / Refugi de L'Illa, Andorra, auf 2.488 m)
GZ 5,5 h, 13 km, ↑ ca. 800 m; ↓ ca. 800 m
6. Tag: Über den Schmuggelpass
Von unserer andorranischen Hütte nehmen wir nach zwei Nächten Abschied und folgen dem Tal der „Mutter aller Flüsse“ von Andorra – Madriu. Sie entspringt an den Seen des Gebirgskessels unserer Herberge. Einzigartige geologische Formationen, landschaftliche Vielfalt und historische Nutzungsformen wie Hochweide und Eisenerzabbau prägen diese Gebirgsregion, die 2014 als UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde. Dann schlagen wir uns seitlich in die Büsche bzw. in die Berghänge, um auf verschlungenen Wegen über den Schmuggelpass „Port de Perafita“ (2.572 m) wieder nach Spanien und zu unserer heutigen Hütte zu kommen. (F, A / Ü Refugi Estany de la Pera, auf 2.357 m)
GZ 5 h, 16 km, ↑ ca. 850 m; ↓ ca. 900 m
7. Tag: Wilde Wege zum Grat
Von der Hütte geht es morgens, meist weglos, quer Berg sozusagen, direkt hinauf zum Gipfelgrat, der die Grenze zwischen Spanien und Andorra bildet. Am Grat entlang, der relativ leicht zu gehen ist, haben wir wieder fantastische Blicke in das weite Meer der Berge und Gipfel. Unser höchster Punkt ist heute der Pic de la Collila (2.887 m). Auf der Nord-Seite des Grats Richtung Andorra fallen die Felsen schroff ab, auf der Südseite nach Spanien liegen die sanfteren, leicht gewellten Höhenrücken. Wir nehmen einen abenteuerlichen Abstieg hinunter und vielleicht auch wieder ein Bad im Bergsee. Dann geht es gemächlich auf einem breiteren Weg bis zu unserer letzten Hütte, wo Pferde und Kühe weiden und wir einen Weitblick haben über das Hochtal der Cerdanya hinweg auf die gegenüber liegende Serra del Cadí mit ihren schroffen Felswänden. (F, A / Ü Refugi Cap del Rec, auf 1.956 m)
GZ 4,5 h, 12 km, ↑ ca. 580 m; ↓ ca. 900 m
8. Tag: Historische Pfade & Felsen-Pool
Von unserer letzten Hütte können wir am Morgen je nach Lust und Laune einen Abstecher zum verwunschenen Berg-See Estany de L'Orri machen (2.160 m). Danach steigen wir über Wald, Wiesen und entlang eines Torrents (spanisch für Sturzbach) ab zum langgestreckten Tal „Valle de la Llosa“. Hier passieren wir die Moli de Salt – ein Wasserfall mit verlockendem, natürlichem Bade-Pool. Auf unserer letzten Etappe gelangen wir wieder in die gemäßigten und mediterran geprägten Vegetationsstufen der Pyrenäen, die Landschaft wird „lieblicher“. Auf dem alten Weg der Katharer*innen (heute GR 107) geht es hinab bis nach Prullans, wo wir unsere Tour auf der Sonnen-Terrasse des Eco-Hotels ausklingen lassen können. (F, A), Ü Cerdanya Eco-Resort)
GZ 5,5 h, 20 km, ↑ ca. 270 m; ↓ ca. 1.100 m
9. Tag: Abreise – Adiós – Adéu - Adieu! Oder Verlängerung.
Adios Pirineos! Tschüss Pyrenäen! Hasta la proxima! A la prochaine! Bis zum nächsten Mal! Denn diese bezaubernde Berge – sie machen einfach glücklich! (F)
Rückreise oder Verlängerung? Hier in den Pyrenäen oder z.B. am Cap des Creus an der Mittelmeer-Küste? Auch Barcelona liegt nicht weit entfernt.
10. Tag: Ankunft in
Wetterbedingte oder durch sonstige, unvorhersehbare Ereignisse notwendige Programmumstellungen müssen wir uns vorbehalten!