Ein wichtiger Hinweis: Aufgrund der aketuellen Bestimmungen ist die Teilnahme derzeit nur für Geimpfte und Genesene möglich (2G).
Hinweis zur 2 G Regelung bei dieser Reise: Die Einreise für Genese ist nur möglich, wenn sie die erste Dosis eines zugelassenen Impfstoffs (ein- oder zweistufig) innerhalb von 180 Tagen nach der Genesung von COVID-19 erhalten haben und seitdem mindestens 14 Tage und höchstens zwölf Monate vergangen sind.
Die Mala Fatra ist ein Mittelgebirge im Nord-Westen der Slowakei. Bizarre Felsformationen und alpine Steilwände erheben sich über blühenden Wiesen. Gebirgsbäche brechen in dramatischen Wasserfällen durch die Felsen. Andernorts bestimmen skurrile Dolomit Formationen das Bild.
So vielseitig wie die Landschaft ist auch die Pflanzen- und Tierwelt. Auf dieser Naturreise bewegen Sie sich auf den Spuren der „großen Drei“: Auf einer Fläche etwa so groß ist wie ein Drittel Bayerns beherbergt die Slowakei ca. 500 Wölfe, 600 Luchse und um die 1.000 Braunbären. Obwohl man ihren Spuren ständig begegnet, die Tiere selbst lassen sich kaum blicken. Dennoch ist es ein unvergleichliches Gefühl auf den frischen Spuren zu wandern. Auf den Touren passieren Sie auch immer die Fotofallen, dieVlado für seine Forschungsarbeiten installiert hat und mit etwas Glück erwarten Sie spannende Aufnahmen. Auch die Vogelwelt zeigt eine große Artenvielfalt. Besonders bemerkenswert ist das Vorkommen europaweit bedrohter Arten wie Steinadler, Schreiadler, Wespenbussard, Wanderfalke, Kolkrabe, Uhu, Rauhfusskauz, Sperlingskauz, Auerhuhn, u.v.m.
Das Gebirge Mala Fatra und sein Nationalpark beherbergen darüber hinaus um die 1100 Pflanzenarten, darunter rund 170 Rote-Liste-Arten. Hier gedeihen Türkenbundlilien, Enzianarten, Alpenastern, Heilglocken, Sumpfgladiolen, Trollblumen, Sonnentau, Feuerlilien, u.v.m. Im Frühsommer kann man um die 20 blühende Orchideenarten bewundern.
Unser Reiseleiter Vlado Trulik ist ein erfahrener Wanderführer und Fährtenleser und seine Begeisterung für die Natur wirkt ansteckend. Die Mala Fatra ist seine Heimat und er kennt hier fast jeden. So besuchen wir unterwegs Schäfer und kleinbauern, von der Nachbarin bekommen wir frische Eier fürs Abendessen... Natürlich darf auch eine Verkostung des exzellenzen und regionalen Zwetschgenschnaps (sliwowitza) nicht fehlen.
Herbsttermin: Zu dieser Zeit wechselt die Landschaft ihr Farbenkleid, es gibt viele Pilze und Waldfrüchte, welche wir suchen und bestimmen, um sie bei Frühstück oder Abendessen zu kosten. Eine derartige Vielfalt an Pilzarten wie hier findet man in Mitteleuropa nur noch selten. Auch sind die Bären im Herbst besonders aktiv, da sie an der Baumgrenze die Heidelbeerfelder weiden, um sich einen ausreichenden Winterspeck anzufressen.
Unterkunft: Wir wohnen in der wunderschön gelegenen Pension Muran im malerischen Dorf Terchova-Stefanova (630 Hm) direkt im NP Malá Fatra. Die Pension ist familiär geführt und mit Holzmöbeln gemütlich eingerichtet. Nach einem erlebnisreichen Tag können wir draußen in den „Hot Pot“ steigen, ein großes Badefass mit heißem Wasser, welches uns nach den Wandertagen wohlige Entspannung bringt - Badekleidung nicht vergessen!
Verpflegung: Es gibt es slowakische Köstlichkeiten wie u. a.: Lamm am Spieß, Kesselgulasch, Steinpilzsuppe oder die Nationalspeise „Haluschky“, auch Forelle mit frischen Kräutern und Pilzen, Käse. Dazu probieren Sie slowakische Weine und Destillate. Mittags machen wir eine Brotzeit oder grillen spezielle Fleischwürste und Speckspieße. Aber keine Sorge, auch für Vegetarier wird gesorgt!
Hinweis zu den Wanderungen: Wir unternehmen mittelschwere Wanderungen, die eine Kondition für ca. 5 Stunden reine Gehzeit und 300 bis 800 Höhenmeter im Auf- und Abstieg erfordern (die Wanderungen werden an die Kondition der Teilnehmer angepasst). Reichlich Pausen zum Beobachten und Bestimmen von Pflanzen und Tierarten.
Vlado Trulik dokumentiert seine Beobachtungen immer sehr eindrucksvoll. Hier ein Beispiel ("Sperber ergreift Grünspecht" und "Rehe fressen Pilze"):
http://truliktravel.com/tiere-lieben-pilze/
http://truliktravel.com/ein-sperber-hat-einen-grunspecht-erbeutet/