© V. Trulik
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Naturreise Malá Fatra

Wildnis und Gastfreundschaft in den slowakischen Karpaten

Die Malá Fatra ist ein Mittelgebirge im Nord-Westen der Slowakei. Bizarre Felsformationen und alpine Steilwände erheben sich über blühenden Wiesen. Gebirgsbäche brechen in dramatischen Wasserfällen durch die Felsen. Andernorts bestimmen skurrile Dolomit-Formationen das Bild.

So vielseitig wie die Landschaft ist auch die Pflanzen- und Tierwelt. Auf dieser Naturreise bewegen wir uns auf den Spuren der „großen Drei“: Auf einer Fläche etwa so groß ist wie ein Drittel Bayerns beherbergt die Slowakei ca. 600 Wölfe, 500 Luchse und um die 2.000 Braunbären. Obwohl man ihren Spuren ständig begegnet, die Tiere selbst lassen sich kaum blicken. Dennoch ist es ein unvergleichliches Gefühl, auf den frischen Spuren zu wandern. Auf den Touren passieren wir auch immer die Fotofallen, die Vlado für seine Forschungsarbeiten installiert hat, und mit etwas Glück erwarten uns spannende Aufnahmen. Auch die Vogelwelt zeigt eine große Artenvielfalt. Besonders bemerkenswert ist das Vorkommen europaweit bedrohter Arten wie Steinadler, Schreiadler, Wespenbussard, Wanderfalke, Uhu, Rauhfusskauz, Sperlingskauz, Auerhuhn, Haselhuhn, Wachtelkönig, Schwarzstorch, Dreizehenspecht, Weißrückenspecht, Halsbandschnäpper, Zwergschnäpper, Raubwürger, Braunkehlchen, Sperbergrasmücke u.v.m.

Das Gebirge Malá Fatra und sein Nationalpark beherbergen darüber hinaus um die 1.100 Pflanzenarten, darunter rund 170 Rote-Liste-Arten. Hier gedeihen Türkenbund und Feuerlilien, Enzianarten, viele Nelkenarten, Alpenaster, Heilglocken, Trollblume, Sonnentau u.v.m. ImFrühsommer kann man um die 20 blühende Orchideenarten bewundern.

Unser Reiseleiter Vlado Trulik ist ein erfahrener Wanderführer und Fährtenleser und seine Begeisterung für die Natur wirkt ansteckend. Die Malá Fatra ist seine Heimat und er kennt hier fast jede*n. Er zeigt uns Details, an denen wir sonst vorbei gehen würden: Brutstellen, Horste und Tierhöhlen. Außerdem führt er uns zu den schönsten Aussichtspunkten, durch die urigsten Dorfteile, wo die Zeit zum Teil noch vor 100 Jahren stehengeblieben ist.

Herbsttermin:Zu dieser Zeit wechselt die Landschaft ihr Farbenkleid. Es gibt viele Pilze und Waldfrüchte, welche wir suchen und bestimmen, um sie bei Frühstück oder Abendessen zu probieren. Eine derartige Vielfalt an Pilzarten wie hier findet man in Mitteleuropa nur noch selten. Auch sind die Bären im Herbst besonders aktiv, da sie an der Baumgrenze die Heidelbeerfelder weiden, um sich einen ausreichenden Winterspeck anzufressen.

Unterkunft: Wir wohnen in der wunderschön gelegenen Pension Muran im malerischen Dorf Terchova-Stefanova (630 Höhenmeter) direkt im Nationalpark Malá Fatra. Die Pension ist familiär geführt und mit Holzmöbeln gemütlich eingerichtet. Nach einem erlebnisreichen Tag können wir draußen in den „Hot Pot“ steigen, ein großes Badefass mit heißem Wasser, welches uns nach den Wandertagen wohlige Entspannung bringt - Badekleidung nicht vergessen!

Verpflegung: Es gibt slowakische Köstlichkeiten wie u.a. Lamm am Spieß, Kesselgulasch, Steinpilzsuppe, die Nationalspeise „Haluschky“ sowie Forelle mit frischen Kräutern und Pilzen gefüllt. Dazu probieren wir slowakische Weine und Destillate. Mittags machen wir eine Brotzeit (Picknick) oder grillen am Spieß spezielle Fleischwürste und mit Käse gefüllte Paprika. Auch für Vegetarier*innen wird gesorgt.

Hinweis zu den Wanderungen: Mittelschwere Wanderungen, die eine Kondition für ca. 5 Stunden reine Gehzeit und 300 bis 800 Höhenmeter im Auf- und Abstieg erfordern (die Wanderungen werden an die Kondition der Reisenden angepasst). Wir machen reichlich Pausen zum Beobachten und Bestimmen von Pflanzen und Tierarten.

Vlado Trulik dokumentiert seine Beobachtungen immer sehr eindrucksvoll. Hier ein Beispiel ("Sperber ergreift Grünspecht" und "Rehe fressen Pilze"):

http://truliktravel.com/tiere-lieben-pilze/

http://truliktravel.com/ein-sperber-hat-einen-grunspecht-erbeutet/

1. Tag: Anreise

Treffen der Reiseteilnehmer*innen am Nürnberger Hauptbahnhof gegen 8 Uhr (Stand Mai 2023, Änderungen vorbehalten). Fahrt mit der Bahn über Wien nach Zilina. Hier Empfang durch den Reiseleiter und Transfer zur Pension Muran in Terchova-Stefanova. (A)

2. Tag bis 7. Tag: Wanderungen und Exkursionen vor Ort

Wir unternehmen wunderschöne Wanderungen, bestimmen Pflanzen und Tiere und begeben uns auf die Spuren der Wölfe, Luchse und Bären. Unser Wanderführer erzählt uns aber auch viel Interessantes über die Geschichte, Geografie und Kultur seines Landes. Die Malá Fatra ist seine Heimat und er kennt hier fast jede*n.

Bei seiner Forschungsarbeit benutzt Vlado Fotofallen, die er an sorgfältig ausgewählten Tierwegen, Markierungsstellen oder an andere, für Wildtiere interessante, Stellen installiert. Wenn wir dann vorbeiziehen, warten oft die spektakulärsten Aufnahmen auf uns. Es ist sehr spannend zu erfahren, welche Wildtiere, wie oft und wann sie an der Stelle waren. Die schönsten Bilder bekommen wir als Geschenk; deswegen sollte unbedingt ein USB-Stick oder eine leere SD-Karte mit mind. 16 GB Speicherplatz eingepackt werden!

Auf unseren Wanderungen besuchen wir Schäfer*innen, probieren ihren Schafskäse, erfahren, wo das Lamm, das wir gegrillt haben, herkam. Wir holen uns von den Kleinbauern und -bäuerinnen frische Kuhmilch und Käse, unsere Nachbarin bringt uns frische Eier um Frühstück. Ab und zu werden wir unterwegs zu einem Schnaps eingeladen und können den bekannten und vorzüglichen Zwetschgenschnaps Slivovica probieren. Nicht nur das Naturerlebnis, die wunderschöne Landschaft und die Pflanzen und Tiere machen diese Reise besonders. Es ist auch der Kontakt zu den Einheimischen, deren Gastfreundschaft und die gute Küche! (F, M, A)

8. Tag: Abreise

Transfer zum Bahnhof Zilina. Rückreise mit der Bahn über Wien nach Nürnberg (Ankunft voraussichtlich gegen 19:30 Uhr, Stand März 2024). Individuelle Heimreise. (F)



Wetterbedingte oder durch sonstige, unvorhersehbare Ereignisse notwendige Programmumstellungen müssen wir uns vorbehalten!

  • 7x Übernachtung im DZ mit Dusche/WC in der Pension Muran

  • 6x Vollpension mit slowakischen Spezialitäten (mittags Picknick), 1x Abendessen, 1x Frühstück

  • An-/Abreise Nürnberg - Zilina und zurück (mit Bus und Bahn)

  • Alle Wanderungen und Transfers und laut Programm

  • Deutschsprechende Reiseleitung ab/bis Zilina durch den Regionalexperten Vlado Trulik

  • Täglich frisches Obst, Waffeln, Müsli-Riegel

  • Schnaps- und Weinprobe (auf mehrere Tage verteilt)

  • Käseprobe (innerhalb einer Woche probieren wir ca. 20 verschiedene Käsesorten)

  • Stimmungsvoller Abend mit Profi-Musiker

  • Vortrag „Die Bedeutung der großen Karnivoren (Wölfe, Bären, Luchse) für die Natur und unsere Gesellschaft oder warum „Wölfe Angst vor Rotkäppchen haben…“

  • Vortrag über die Slowakei (Geschichte, Geografie, Kultur und einige Besonderheiten)

  • Soft-Survival-Training (praktische Infos zum Überleben in der Wildnis)

  • 1x Baden im stilvollen Zuber (Holzbad mit Warmwasser) im Freien

  • „Nationalpark“ Magazin + Probeabo

Treffen der Reiseteilnehmer*innen am Nürnberger Hauptbahnhof gegen 8 Uhr (Änderungen vorbehalten).

Wir reisen über Wien nach Zilina (ganze Strecke per Zug). Hier Empfang durch den Reiseleiter und Transfer zur Pension Muran in Terchova-Stefanova.

Folgende Verbindungen sind für die Gruppe vorgesehen (Änderungen vorbehalten):

Hinfahrt:

Nürnberg Hbf ab: 08:31 Uhr (ICE 21)

Wien Hbf an: 12:47 Uhr

Wien Hbf ab: 14:42 Uhr

Zilina an: 17:22 Uhr

Empfang durch die Reiseleitung und Transfer nach Terchova-Stefanova

Rückfahrt:

Transfer nach Zilina

Zilina ab: 10:37 Uhr (IC 44)

Wien Hbf an: 13:24 Uhr

Wien Hbf ab: 15:13 Uhr (ICE 22)

Nürnberg Hbf an: 19:28 Uhr

Vlado Trulik

Erfahrener deutschsprechender Reiseleiter in der Slowakei; Biologe, Wanderführer und Fährtenleser.

Das sagen unsere Reisenden:

"Fach- und ortskundiger Reiseführer mit herausragenden Kenntnissen, außerordentlich sprachbegabt und humorvoll außerdem ist er ein Experte auf dem Gebiet Natur und Umwelt." (J. Rasche, Reise Mai 2018)

"Alles war super organisiert von Vlado Trulik: Abendveranstaltung mit Musik, Grillen im Freien....! (I. Schuber, Reise Mai 2018)

Was hat Ihnen bei der Reise insgesamt gut gefallen? "Umweltbewußtes Reisen in sehr usprüngliche Natur zu (mit) naturverbundenen Menschen, ehrlicher Gastfreundschaft und bodenständiger Küche." (J. Hemptenmacher, Reise Mai 2019)

"Eine sehr empfehlenswerte Reise in die westlichste Wildnis von Europa. Die Mala Fatra begeistert durch wunderschöne abwechslungsreiche Landschaft und durch große Bestände von Bären, Wölfen und Luchsen. Der Reiseleiter liebt die Natur über alles, er kennt jeden Winkel wie seine Westentasche, sämtliche Pflanzen- und Tierarten, und er steht mit den Wölfen auf Du und Du. Seine hausgemachten lokalen Spezialitäten (z.B. verschiedenste Wurst- und Käsesorten, gefüllte Forellen) sowie seine lustige und sympathische Art sind weitere Highlights der Reise." (Karin B., Reise Mai 2022)

Reise-Datum 04.05.-11.05.24

Ausgebucht

Reise-Datum 21.09.-28.09.24

Ausgebucht

Gruppen-Größe

10 - 15 Personen

Schwierigkeit

Stufe

Mehr Informationen >

Stufe 3

Mittlere Exkursionen/Wanderungen
  • ca. 6 Stunden Gehzeit
  • maximal 800 m Höhenunterschied
  • Einwandern vor der Reise ist sinnvoll (Kondition)
  • feste Wanderschuhe und Wanderkleidung sind notwendig

Die inkludierte An- und Abreise verursacht in etwa folgendes CO2-Äquivalent an Emissionen: 80,5 kg

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