Wildes Schottland: eine raue, Sehnsucht weckende Bergwelt mit den so typischen Hochtälern (Glens). Untrennbar verbunden mit den zahlreichen, oft verschwiegen anmutenden, von Wald und Mooren umgebenden Seen, den Lochs. Diese Mischung fasziniert und weckt jeden Tag aufs Neue die Lust am Entdecken, Erkunden und Aufsaugen dieser irgendwie bekannten aber doch immer neuen Naturlandschaft.
Die schottischen Highlands liegen zentral im Herzen von Schottland und beherbergen seit 2003 den größten Nationalpark Großbritanniens – den Cairngorm Nationalpark. Auf einer Fläche von 3.800 km² wird eine wilde und beeindruckende Landschaft mit heidebewachsenen Bergen, unzugänglichen Mooren, tiefschwarzen Seen, wilden Bergbächen und Flüssen sowie grünen Wäldern geschützt. Ein Paradies u.a. für Rothirsche, Auerwild, Fischotter, Marder und Fischadler. Auch Heimat zahlreicher Orchideen und gar fleichfressender Pflanzen, wie Fettkraut und Sonnentau.
Unserer Reise beginnt in Amsterdam. Mit unserem deutschen Reiseleiter nehmen wir die Fähre nach Newcastle und reisen per Zug nach Aviemore. Wir erkunden den nordwestlichen Teil des Nationalparks und nehmen uns dafür eine Woche Zeit. Unser Augenmerk gilt nicht unbedingt den höchsten Bergen (fünf der zehnthöchsten Berge Schottlands stehen hier),- sondern wir wandern durch Flusstäler oder an Seeufern entlang bzw. nehmen steigen (moderat) hinauf zu den Glens. Zu den Wandereinstiegen gelangen wir per Fahrrad oder auch mal per Bus. Den ruhigen River Spey (berühmt für seine Lachse) entdecken wir per Kanu. So bleibt Zeit, die Eindrücke ohne Hektik zu genießen.
Auf dem zweiten Teil der Reise wird uns ein schottischer englischsprachiger Vogelkenner erste Güte zusätzlich begleiten (Ihr Reiseleiter übersetzt ggfs.). Per Kleinbus reisen wir zur Isle of Mull, dem zweiten Standortquartier. Von hier erkunden wir die Treshnish Islands mit ihrer unglaublichen Vielfalt an See- und Greifvögeln. Die schroffe felsdurchsetze Küste mit zahlreichen sicheren Versteckmöglichkeiten, ein großes Nahrungsangebot und ein nicht zu kaltes Klima schaffen günstige Voraussetzungen für die Gründung von Vogelkolonien. Lange Juni-Tage versprechen uns gute Möglichkeiten, Vögel zu beobachten und außerdem die Inseln zu erkunden. Unsere Wanderung auf Mull vertieft die Kulturgeschichte der Insel eindrücklich, bringt uns aber auch mit der hier typischen Pflanzenwelt in Verbindung.
Außerdem besuchen wir die schottische Hauptstadt Edinburgh. Ein örtlicher Guide führt uns zu den schönsten Plätzen, wie dem Edinburgh Castle. Nachmittags und abends können wir die Altstadt weiter - wer mag auf eigene Faust - erkunden. Und, ja nun endlich auch einen Whiskey trinken – oder...?
Unterkünfte:
7 N im Cairngorm Guesthouse, in der Kleinstadt Aviemore (www.cairngormguesthouse.com), 10 Min. zum Bahnhof, zu Geschäften und Restaurants, 13 Doppel,- bzw. 2-Bett-Zimmer, alle mit DU/WC, Kaffee/Teezubehör, WLAN, TV. Frühstück wird im viktorianischen Speisesaal oder Wintergarten eingenommen, für die Abendessen nutzen wir örtl. Restaurants. EZ = Doppel zur Alleinnutzung. Sollten mehr als 8 Zimmer belegt werden, stehen noch 2 Zimmer im benachbarten Ravenscraig Guesthouse bereit. (www.aviemoreonline.com).
4 N im Isle of Mull Hotel (www.crerarhotels.com/isle-of-mull-hotel-spa), Craignure, direkt an der Craignure Bay gelegen, wenige 100 m vom Anleger entfernt. Innenpool, Fitnessraum, Sauna, Dampfbad, Bar bzw. Lounge, Zimmer mit DU/WC, WLAN kostenlos
2 N im Premier Inn Hotel, Edinburgh, zentrale Lage, alle Zimmer mit DU/WC, Kaffee/Teezubehör, WLAN kostenfrei
2 N auf dem Schiff: in 2-Bett-Außenkabinen, DU/WC
Hinweis zum Anspruch der Wanderungen: Sie sollten über Kondition für 4 - 6 Stunden reine Gehzeit und bis 400 Höhenmeter im Auf- und Abstieg verfügen. Am 3. Tag ist ein Abstieg bis 900 m (Aufstieg hier per Bahn) zu bewältigen. Bitte berücksichtigen Sie an einigen Tagen zusätzlich die Anfahrt per Rad von etwa 1 Stunde.